Nein, es war nicht die Langeweile in der Corona-Krise, es war ein spontaner Entschluß, als ich mal wieder mit unseren Nachbarn über Gott und die Welt bzw. einige kuriose Reiseabenteuer plauderte.  Beide sind ebenfalls viel herum gekommen und vom Fach bzw. seit Jahren im Verlagswesen tätig. Anfangs zweifelte ich daran, ob meine persönlichen  Reise-Anekdoten und Tipps rund um den Globus für Jedermann interessant sein könnten, letztlich wurde ich aber von den Profis Ellen und Dieter darin bestärkt, mit dem Abfassen der unterhaltsamen Lektüre zu beginnen.

Das Konzept war schnell erdacht. Es sollte ein Zwitter aus Biographie und Reiseerlebnissen, kurzum ein neues Genre, eine „Reise-Biographie“ werden.

Für das Taschenbuch habe ich gezielt nur kuriose Reisemomente und Aktivitäten ausgewählt, nicht die Schönsten. Die üblichen Beschreibungen  von Städten, Stränden und Kulturen gibt es ohnehin schon genug. In vielen Fällen war ich beruflich und längere Zeit an den besagten Orten unterwegs und daher „mittendrin“. Daher lautet auch der Titel meines Buches: „Mittendrin statt nur dabei“.

Reisen und die Entdeckung fremder Kulturen waren schon von Kindheit an meine entscheidende Triebfeder. Und gerade in immer restriktiver werdenden Zeiten des „Betreuten Denkens“ von Apps, Mainstream-Einerlei und zunehmender staatlicher Regulierung, lebe ich bewußt nach dem Motto: „Entdecke die Möglichkeiten und tausche nie die Freiheit gegen die Bequemlichkeit ein“. Eben lieber mittendrin, als nur dabei. Auf der Suche nach einem erfüllten Leben begegnet man dabei im scheinbar Zufälligen ganz beiläufig bemerkenswerten Menschen und so manchem Abenteuer.

Bei allem Pflichtbewußtsein, Wissensdurst und Tatendrang sollte der Spaß im Leben und das sich Ausprobieren nie zu kurz kommen. Reisen bzw. dem intensiven Erleben fremder Kulturen, Landschaften und Klimazonen räume ich dabei stets großen Raum ein. In den amüsant erzählten Geschichten werden aber nicht nur sehr individuelle Ereignisse geschildert und ausgefallene Freizeit-Tipps gegeben, sie erlauben im Zeitablauf auch Einblicke in die sich rasant wandelnde Reisekultur und Konsumgesellschaft unserer Zeit.

Bestellt werden kann das „Werk“ im Buchhandel, via AMAZON, HUGENDUBEL, Lovelybooks  und andere Plattformen unter der ISBN-Nummer: 978-3-347-28040-3  (Paperback). Natürlich ist auch eine E-Book-Version ist verfügbar. Für ganz Neugierige und als speziellen Service für alle TAM-Leser, hier ein Blick in das Inhaltsverzeichnis:

Vorwort 7
Hochzeitsreise um die Welt – aber bitte vor der Hochzeit 9
Ein Tag mehr oder weniger?. 12
Fliegen einmal anders. 13
Hinter dem Eisernen Vorhang. 17
Drei Telefone. 17
Sowjetunion im November. 21
Lambada auf Ski 25
Auf dem Indischen Subkontinent 27
Inschallah. 28
Nepal von unten. 29
Alles Walzer – live vom Wiener Opernball 36
Kleider machen Leute – Karneval in Venedig. 41
Viva Mexico. 45
Außendienst in Polanco. 49
Teurer Friseurbesuch. 51
Dümmer als die Polizei erlaubt 52
Ballonfahrt mit Jesus. 54
Tag der deutschen Einheit 56
Doppeltes Erdbeben. 58
Kulturgüter auf Abwegen. 66
Der Weg ist das Ziel – Per Frachtschiff nach Antwerpen. 68
Auf den Dächern, die die Welt bedeuten. 77
München. 78
Stockholm.. 79
Paris. 80
Entdecke die Möglichkeiten. 82
Panzer, Pistenraupe oder Ziesel?. 82
Boßeln was das Zeug hält – ich geb‘ mir die Kugel 86
Toll trieben es die alten Römer. 89
Strahlend schön trotz Endzeitstimmung. 92
Winter in Skandinavien. 98
Schneezauber in Schweden und Finnland. 99
Outdoor-Spaß in der Winterwildnis. 101
Eishotel & Co. 103
Unterwegs mit einem Eisbrecher. 108
Polarlichtträume. 110
Almsommer – Unter Kühen und Schafen. 115
Kleines Grenzintermezzo. 120
Die über dem Wolf schläft – Dormir avec les loupes. 124
Afrikanische Momente. 129
Dreihundert Kamele. 129
Auf blauen Schienen. 131
Schlußwort 135

Eines sei an dieser Stelle noch verraten: Die Szenen niederzuschreiben und Tipps zusammenzustellen, ist eine Sache. Das „Werk“ dann mit Hilfe eines Verlages in die richtige Gestaltungsform zu setzen, das Cover zu kreieren und Bildmaterial auszusuchen und das Genre zu typisieren, etc. ist eine andere umfangreiche „Baustelle“, die sehr viel Zeit und Überlegungen erfordert. Nicht zu vergessen die Vorschußkosten.

Fertig wird ein Buch aus Sicht des Autors gefühlt nie, denn immer wieder zweifelt man daran, ob alle Passagen ausgereift formuliert sind oder man nicht doch entscheidende Eindrücke und Details zum Nacherleben des Lesers vergessen hat. Aber irgendwann geht dann der Probedruck in Auftrag und alles nimmt nach letzten optischen Anpassungen im Drucksatz seinen Lauf.

Über die Monate hinweg wird man beim Schreiben und Korrekturlesen so betriebsblind, daß man sich ohne Draufsicht von Dritten, beginnt im Kreis zu drehen. Ich bin meinen erfahrenen Nachbarn „Ellen“ und „Dieter“ sowie meinem Ansprechpartner im Verlag daher für jeden Ratschlag und die prompte Unterstützung dankbar.

Einmal ist eben immer das erste Mal und natürlich gab es auch eine kleine Premieren-Vernissage.

Einige Lesungen sind zwar geplant, können coronabedingt derzeit aber noch nicht konkret datiert werden. Oder lassen Sie sich beim Lesen der 136 Seiten einfach überraschen und folgen Sie mir auf eine – meine – virtuelle Reise um die Welt. Ein paar Exemplare können bei Bedarf auch von mir direkt zugeschickt werden.

 

Fotos/ Illustrationen Fritz via Pho.to/ Made by Photo Lab

 

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