Was im Frühjahr der Spargel ist im Herbst der Kürbis für mich.
Und was wäre der Herbst eigentlich ohne Kürbis? Der ist doch ein echtes Multitalent. Mal abgesehen davon, dass er mit Kerzenlicht und Fratzengesicht zu Halloween an vielen Eingängen oder von der Fensterbank leuchtet, ist er ein echtes kulinarisches Vergnügen!
Die wichtigsten Sorten
Hokkaido – der orangefarbene Speisekürbis ist wohl der bekannteste unter den Kürbissorten. Nussig, mit festem Fruchtfleisch.
Butternut-Kürbis – ihn erkennt man gut an seiner Birnenform. Mehlig cremig-mehlig und süsslich-nussig ist seine Note; das Fruchtfleisch zart wie Butter.
Muskatkürbis – mit seiner nussigen Note passt er auch roh wunderbar zu herbstlichen Salaten.
Spaghetti-Kürbis – blassgelb und in Japan beheimatet. Seinen Namen hat er, weil sein Fruchtfleisch nach dem Garen in dünne, lange Fasern zerfällt.
Ambercup – ähnelt im Geschmack Edelkastanien. Sein Fruchtfleisch ist feinkörnig und eher trocken
Gesund dazu
Der Kürbis enthält viele Mineralstoffe wie z. B. Eisen und Kalium. Eisen ist vor allem wichtig, um unseren Sauerstofftransport im Körper zu regulieren. Kalium ist für unsere Nerven und Muskulatur notwendig. Für sein kräftiges Orange ist übrigens der hohe Gehalt an Beta-Carotin verantwortlich. Das wandelt der Körper in Vitamin A um. Wenn du deinen Augen, Schleimhäuten und deiner Haut etwas Gutes tun willst, solltest du also beherzt zum Herbstgemüse greifen.
Kurzum: Im Herbst landet der Kürbis bei mir ganz oft auf dem Teller. Als Gemüse, im Salat, als Auflauf, aber vor allem in der Suppe. Hier probiere ich immer wieder verschiedene Varianten und einer meiner >Lieblings-Suppen-Varianten< stelle ich euch heute vor:
Die Zutaten
- 500 gr. Kürbis (Hokkaido, in Würfeln)
- 300 gr. Süßkartoffeln (in Würfeln)
- 200 gr. Karotten (in kl. Stücken)
- 1 Chillischote
- 2 kl. Zwiebeln (kleingehackt)
- 600 ml Wasser
- 200 ml Orangensaft
- 100 ml Sahne
- Salz, ½ Teelöffel
- Pfeffer, 1 Brise
- etwas Muskat
Zum Dekorieren
- Kürbiskerne
- Chilliöl
Zubereitung
Bis auf die Sahne alle Zutaten in einen Topf geben und 45 Minuten kochen. Wer es scharf mag, gibt die Chillischote kleingehackt hinzu, ansonsten nach dem Kochen entfernen. Anschließend fein pürieren. Mit der Sahne verfeinern und abschmecken. In die Teller füllen und mit etwas Chilliöl und Kürbiskernen dekorieren. Wer die Summe nicht so „sämig“ mag, gibt einfach etwas mehr Wasser dazu.
Geht schnell und schmeckt super lecker!
Guten Appetit!