„Schau mir in die Augen, Kleines“! So übersetzt sagt es Humphrey Bogart zu Ingrid Bergman im Film Casablanca. Und tatsächlich orientiert sich der Mensch beim ersten Eindruck üblicherweise zuerst am Gesicht seines Gegenübers. Dieser Augenblick fasziniert und ruft immer wieder Wissenschaftler auf den Plan, um den buchstäblichen Augen-Blick zu interpretieren. Und tatsächlich lassen sich aus unserem Augenspiel Interpretationen ableiten, wie zum Beispiel:

  • Wer redet, blinzelt mehr, als einer der schweigt.
  • Wer einem anderen „schöne Augen machen“ will, „klimpert“ häufiger mit den Augen. In Wahrheit ist es eine Geste für Unterwürfigkeit.
  • Ein intensiver Blick wird als Zeichen von Stärke und Charisma gewertet
  • Wer „Augenmikado“ spielt will wissen, wer die stärkeren Nerven hat. Einfach nach dem Motto: wer zuerst wegsieht, hat verloren.

Ein Blick sagt mehr, als tausend Worte

Einmal abgesehen von den wissenschaftlichen Interpretationen finde ich, dass jeder Blick einfach ganz viel sagt – man muss einfach nur hinsehen. Das Auge spricht und das viel ehrlicher als der Mund. Jedenfalls, wenn man auf Schauspielerei verzichtet. Da kann man eigentlich alles über den Gemütszustand seines Gegenübers lesen. Verzweiflung, Unmut, Trauer, Gleichgültigkeit, aber auch Fröhlichkeit und größtes Glück. Ändert sich der Augenausdruck einer vertrauten Person plötzlich oder aus der Situation unerklärt, fragt man ja auch schon mal: „Ist was?“

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Aber auch die Länge eines Blickkontaktes finde ich spannend, denn unter einer Art Dauerbeäugung zu stehen, ist anstrengend. Auch darüber hat sich die Wissenschaft Gedanken gemacht und herausgefunden, dass die optimale Länge eines Blickkontakts bei 3,3 Sekunden liegt. Wer länger guckt schafft Unbehagen und verspielt mit jeder weiteren Sekunde seine gerade gewonnen Sympathiepunkte. Ergo: die Dosis macht das Gift.

Alles zusammen betrachtet macht es mir persönlich sehr wichtig, meinem Gegenüber einen schönen Blick zu schenken und der kann mit kleinen Betonungen noch schöner werden. Da sind wir den Männern im Vorteil. Für mich gehört deshalb ein Augenmake-up zu meiner Schminkroutine dazu und ein entsprechender Eyliner sorgt für’s i-Tüpfelchen. Mein Favorit ist der klassische Lidstrich, der im Augeninnenwinkel beginnt und etwa ab der Mitte des Lids etwas breiter nach hinten ausläuft. Zum Finish straffe ich das Lid etwas, um ein perfektes Ergebnis in der gewünschten Stärke zu erreichen. Wer mag kann die Kontur anschließend noch mit einem Kosmetikpinsel weicher machen.

Welcher Eyeliner Look soll‘ s für dich sein?

Neben der klassischen Variante sind das die wichtigsten:

L(e)idlinien

 

Tightlining (Wimpernverdichtung) nennt man die Technik, bei der man den Eyeliner zwischen den Wimpernwurzeln an der oberen Wasserlinie aufträgt. Dafür brauchst du einen Eyeliner mit besonders dünner Spitze.

Der 60ies Style zelebriert den Lidstrich im XXL-Format. Tiefschwarz und extradick wird er in zulaufenden Linien auf das Lid gemalt. Amy Winehouse hat diesen ausdrucksstarken Style zu ihrem Markenzeichen gemacht, so wie zuvor schon Brigitte Bardot oder auch Audrey Hepburn.

Super angesagt ist auch der sog. „Wing“-Look, bei dem der Eyeliner wie ein „Häkchen“ über das Lid hinausgezogen wird. Welcher „Wing“-Schwung dir am besten steht und wie lange er im besten Fall sein sollte, musst du einfach ausprobieren. Es kommt dabei auf deine Augenform an.

Die meisten fügen dem oberen Lidstrich einen unteren hinzu. So rundet sich das Bild rund ums Auge optimal ab.

Abgeleitet von diesen Basic Formen, kann man mit Nuancierungen, Farben und Variationen herrlich spielen und so unterschiedliche Looks kreieren. Gerade ist „No Makeup Makeup“ wieder oder immer noch on Vogue. Die Augen also nur leicht und natürlich betont (Tightlining), mit einer Menge Blush auf den Wangen.

Note

Welcher Lidstrich am besten zu dir passt ist von der Augenform und dem Augenabstand abhängig. Hierzu kann man ein paar theoretische Hinweise abwägen und einfach ausprobieren. Nach meiner Erfahrung sollte man bei kleinen Augen den Lidstrich erst ab der Mitte des Auges nach außen hinziehen. Lidstriche, die komplett bis in den Augeninnenwinkel reichen und den Wimpernkranz komplett umranden, lassen die Augen noch kleiner wirken. Gleiches gilt eng stehende Augen.

Von klassisch bis extravagant ist und bleibt der Eyeliner beim Augen Make-up für mich die absolute Königinnendisziplin. Auch hier gilt: je einfacher und schneller, desto besser. Deshalb verwende ich den Models Lash Liner von Brigitta B. Behrends, sowie ihre gesamte Make-up Linie 40 Plus. Die überzeugt mich jeden Tag wieder. Weil einfach alles perfekt funktioniert und nicht nur den Augen ein tolles Strahlen zaubert.

 

Ein Post in Kooperation mit Brigitta B. Behrends.

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